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Drittes Holzbautreffen in Arbing bei LOC-Holz

Lesedauer: 2 min

SCHWERPUNKT FORST- UND SÄGEWIRTSCHAFT

Die Klima- und Energiemodellregion Mühlviertler Alm und die Leaderregion Mühlviertler Alm laden am 7. November 2023 um 19 Uhr zum nächsten Holzbautreffen in das LOC Werk nach Arbing ein. Den Auftakt der Zusammenkunft eröffnet Miteigentümer Rudi Ortner bei einer Führung durch Oberösterreichs erstes Brettsperrholzwerk, wo hochautomatisierte Produktionsstraßen den „Baustoff der Zukunft“ aus den Wäldern des Mühlviertels zu hochqualitativen Brettsperrholzplatten verarbeiten. Welche Möglichkeiten ein lückenloses Tracking des Holzes beinhaltet und damit eine fundierte Qualitätssicherung in Zukunft gewährleisten kann, dazu wird Rudi Ortner Einsichten gewähren.

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Um sicherzustellen, dass unsere Wälder ihre ökologischen sowie ökonomischen Funktionen auch in Zukunft erfüllen können, müssen sie bereits heute an die klimatischen Bedingungen angepasst werden. Denn aktuell hinterlassen Wetterextreme wie Trockenheit, Hitze, Windwürfe und Schadinsekten deutlich sichtbare Spuren. Wie wird auf zukünftige Szenarien vorbereitet und sichergestellt, dass auch nachgelagerte Wertschöpfungsketten, wie die Sägewirtschaft, auch in Zukunft auf eine exzellente Holzqualität und Planungssicherheit in der Rohstoffverfügbarkeit setzen kann? Wie ist das regionale Lagerplatzmanagement bei Schadereignissen organisiert, um die Holzqualitäten unserer Forstwirte bestmöglich zu erhalten. Welche Strategien in unserer Region mit dem Waldverband bereits in Umsetzung sind, darüber wird Obmann Franz Kepplinger den Teilnehmer:innen praxisnah berichten.

DER WALD DER ZUKUNFT MUSS 100 JAHRE IM VORAUS GEPFLANZT WERDEN

Das Credo einer modernen und nachhaltigen Forstwirtschaft ist die Natur ressourcenschonend zu nützen und sie gleichzeitig zu schützen. Ein nachhaltig bewirtschafteter Wald ist in der Lage, ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Anforderungen langfristig zu erfüllen, wie die Bereitstellung von Holz, den Schutz vor Naturgefahren, die Förderung der Artenvielfalt und die Schaffung von Erholungsräumen und Arbeitsplätzen. Um diese Leistungen auch in Zukunft aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, den Wald bereits heute an zukünftige klimatische Bedingungen anzupassen. Aktuell steht die regionale Forstwirtschaft vor großen Herausforderungen. Die Bildung stabiler, gesunder, klimafitter und ertragreicher Bestände muss jetzt schon für die nächsten 100 Jahre im Voraus gedacht werden, damit auch die nächsten Generationen noch gesunde Wälder in wärmeren klimatischen Bedingungen vorfindet. So wird der Wald der Zukunft wird ein bunter und artenreicher Mischwald sein, der widerstandsfähig gegenüber Klima- und Umwelteinflüssen ist.