Der Energiebezirk Freistadt (EBF) hat am 1. Oktober einen entscheidenden Schritt in seiner Weiterentwicklung gemacht: Mit dem Umzug in die Zemannstraße in Freistadt rückt der Verein nicht nur geographisch näher ins Zentrum der Stadt, sondern stärkt auch seine strategische Ausrichtung. Dieser Standortwechsel steht sinnbildlich für eine neue Phase, die von einer klaren Fokussierung auf zukunftsweisende Kernaufgaben begleitet wird. Um diese Neuausrichtung zu konkretisieren, hat sich der Vorstand des EBF Anfang Oktober zu einer Klausurtagung getroffen, bei der die zukünftigen Schwerpunkte und Prioritäten des Vereins definiert wurden.
Ein wesentliches Ergebnis dieser Klausur ist die verstärkte Zusammenarbeit mit den LEADER-Regionen Mühlviertler Alm und Mühlviertler Kernland. Diese Partnerschaft wird zukünftig im Leitbild des EBF verankert und soll die Energieversorgung der Region nachhaltiger und unabhängiger machen. Ziel ist es, durch Synergien innovative Lösungen zu entwickeln, um den Herausforderungen der Energiezukunft aktiv zu begegnen. Im Fokus stehen dabei nicht nur die regionale Versorgungssicherheit, sondern auch die gezielte Unterstützung der Kommunen bei der Umsetzung von nachhaltigen Energieprojekten.
Der Energiebezirk Freistadt, der Träger der Klima- und Energiemodellregionen (KEM) sowie der Klimawandelanpassungsregionen (KLAR!) ist, setzt dabei auf ein kompetentes Expertenteam und den engen Austausch mit lokalen Partnern, Bildungseinrichtungen und engagierten Bürgern. Unter der Leitung von Obmann David Bergsmann werden maßgeschneiderte Lösungen entwickelt, um die Region fit für die Anforderungen einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energiezukunft zu machen. „Wir wollen gemeinsam die Energiezukunft gestalten und dabei die Kommunen bestmöglich auf kommende Herausforderungen vorbereiten“, betont Bergsmann.
Mit dem neuen Büro und der klaren Neuausrichtung positioniert sich der Energiebezirk Freistadt als maßgeblicher Akteur für eine zukunftsorientierte Energiepolitik. Die verstärkte Kooperation mit regionalen Partnern sowie die gezielte Umsetzung nachhaltiger Projekte sichern die langfristige Resilienz und Unabhängigkeit der Region.