Wo Boden asphaltiert, betoniert oder auf andere Weise versiegelt ist, kann er seine natürlichen Funktionen nicht mehr erfüllen. Wasser kann nicht lokal versickern und muss abgeführt werden. Darüber hinaus wird die Neubildung von Grundwasser in der Region dadurch verringert. Stattdessen wird das Regenwasser durch Mischen mit Abwasser oder durch Mischen mit verunreinigten Regenablaufwässern von Straßen verunreinigt. Und dass mit zunehmender Versiegelung auch die Hochwassergefahr steigt, ist unumstritten. Zeit also, um nachzudenken, wie wir das Regenwasser in der Region sinnvoll nutzen können. Die geringeren Kanalgebühren bei lokaler Versickerung sind dabei ein willkommener Nebeneffekt zu den ökologischen Vorteilen.
Es gibt bereits zahlreiche, wasserdurchlässige Alternativen, um Flächen in Gemeinden zu befestigen. Verschiedene innovative Systeme werden bei der Exkursion „Starkregen lokal versickern“ in die KLAR! Unteres Traisental & Fladnitztal gemeinsam mit Expert*innen am 14. September 2023 besichtigt.
Die Teilnahme ist kostenlos und richtet sich an Vertreter*innen der Gemeinden (z.B. Bauhof, Bauamt, Gemeinderat, Ausschüsse) des Mühlviertler Kernlandes. Eine Anmeldung ist erforderlich unter sonja.hackl@energiebezirk.at .
