Das bewusste Wahrnehmen der eigenen Lebensgewohnheiten und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Klima und die Natur standen im Vordergrund des diesjährigen Klimaschulen-Projektes. Die MS Rainbach, MMS Freistadt und die MS Tragwein arbeiteten ein Jahr lang unter der Projektleitung des Energiebezirk Freistadt an nachhaltigen Themen. Die großartigen Ergebnisse präsentierten die Schüler am 19. Juni beim Abschlussfest im Salzhof Freistadt.
Unter dem Motto „Klimapioniere im Mühlviertler Kernland“ setzten die drei Schulen in diesem Schuljahr viele verschiedene Projekte und Aktionen als „Klimaschule“ um, welche aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert wurden. Die Bandbreite erstreckte sich über die Themen Erneuerbare Energien, aktive Mobilität bis hin zur nachhaltigen Ernährung und Naturschutz. Die Ergebnisse wurden beim Abschlussfest, an welchem über 500 Schüler und Lehrer teilnahmen, in einem bunten Programm von den Schülern selbst in kreativer Art und Weise präsentiert.
Klimaschutz wird langfristig verankert
„Besonders erfreulich ist, dass die MMS Freistadt und MS Rainbach im Zuge des Projektjahres dem Klimabündnis beigetreten sind, um auch in Zukunft intensiv an den Themen als gesamte Schule zu arbeiten“, so Projektleiterin Sonja Hackl. Die Verleihung der Klimabündnis-Urkunde stellte den krönenden Abschluss des erfolgreichen Abschlussfestes dar.
Einsatz der Jugend für das Klima
Als Ehrengäste nahmen die Bürgermeister von Freistadt und Rainbach – Christian Gratzl und Günter Lorenz – sowie der Obmann des Energiebezirk Freistadt – David Bergsmann am Abschlussfest teil und machten sich so ein Bild der großartigen Klimaarbeit in den Schulen. „Ich bin vom Einsatz der Jugend für unser Klima begeistert. Sie zeigen mit ihren Projekten auf, dass bereits zahlreiche Lösungen für die aktuelle Klima- und Energiekrise vorhanden sind, welche lediglich auf die Umsetzung warten. Es liegt nun an uns Erwachsenen, diesen Schritt zu auch gehen“, so David Bergsmann.
Zum Förderprogramm „Klimaschulen“
„Klimaschulen“ ist ein Programm des Klima- und Energiefonds, an dem sich alle Klima- und Energie-Modellregionen und deren Schulen beteiligen können. Ziel des Programms „Klimaschulen“ ist es, Projekte mit den Schülerinnen und Schülern durchzuführen, die das Bewusstsein für die Herausforderungen des Klimawandels schärfen. Es zielt auf die möglichst intensive und insbesondere auch langfristige Sensibilisierung von SchülerInnen sowie Lehrer*innen und Direktor*innen für die nachhaltige Auseinandersetzung mit Klima- und Energiefragen durch die Umsetzung von sogenannten Klimaschulen-Projekten ab. Weitere Infos zum Förderprogramm unter: https://www.klimafonds.gv.at/klimaschulen/