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Nachlese: Vernetzungstreffen der regionalen Trinkwasserversorger

Lesedauer: 2 min

Am Freitag, 8. Oktober 2021, versammelten sich Trinkwasserversorger aus der Region, um sich über aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Trinkwasserversorgung auszutauschen und dadurch voneinander zu lernen. Auf Einladung des Energiebezirk Freistadt und der Stadtgemeinde Pregarten arbeiteten rund 30 Besucher*innen nach Besichtigung der beiden Hochbehälter in Pregartsdorf einen ganzen Vormittag in der Bruckmühle Pregarten an dieser Thematik.

Gleiche Herausforderungen für unterschiedliche Versorger
Die Trinkwasserversorgung ist im Bezirk Freistadt, wie auch in ganz Österreich, verschieden strukturiert. Die Versorgungseinrichtungen reichen von Wassergenossenschaften über gemeindeeigene Versorgungsanlagen bis zur Versorgung durch den überregionalen Wasserverband „Fernwasserversorgung Mühlviertel (FWVM)“. Trotz der unterschiedlichen Größe gilt es für alle, die gleichen Probleme zu meistern. Dazu zählen einerseits klimatische Änderungen wie längere Trockenperioden, veränderte Niederschlagsverhältnisse und höhere Temperaturen im Grundwasser. Andererseits stellen die steigende Anzahl an privaten Pools, die zunehmende Wasserversorgung der Landwirtschaft sowie die vermehrte Bewässerung privater Gärten die regionale Trinkwasserversorgung vor große Herausforderungen.

Sorgsamer Umgang ist zentral
Die Kernaussage der Teilnehmer*innen war deutlich: Ein sorgsamer und bewusster Umgang der Bevölkerung mit dem wertvollen Gut des Trinkwassers ist zentral, um auch in Zukunft Trinkwasser in guter Qualität und vor allem in ausreichender Quantität in der Region zu haben. Aus diesem Grund wird im kommenden Jahr bei den regionalen Trinkwasserversorgern ein Schwerpunkt auf der Bewusstseinsbildung liegen. Neben Exkursionen zu den Versorgungsanlagen und Spaziergängen von der Quelle bis zum Endverbrauer wird ein Trinkwassergipfel speziell für Kinder geplant, um diesen bereits in jungen Jahren den Wert unseres Wassers zu vermitteln.