Wir brauchen die Wälder und die Wälder brauchen uns. Unter diesem Motto organisierte der Energiebezirk Freistadt erstmals im April an drei Tagen Pflanzaktionen. Gemeinsam mit Schüler*innen, Jugendlichen und interessierten Bürger*innen wurden zwei Waldflächen klimafit aufgeforstet, die vom Klimawandel geschädigt worden waren.
Der Energiebezirk Freistadt organisierte vom 6.-9. April erstmals Pflanzaktionen in Hagenberg und Neumarkt. An drei Tagen pflanzten Schüler*innen des abz Hagenberg, die Pfadfinder Freistadt und interessierte Bürger*innen über 1.500 Bäume, welche zu einem klimafitten Wald heranwachsen werden. Die Aktionen fanden auf Flächen statt, die zuerst vom Borkenkäfer und anschließend von Sturmereignissen zerstört wurden.
Die Aktionen wurden von zwei Waldhelfern und einem Waldpädagogen angeleitet und durch die Vermittlung von spannendem Wissen zum Ökosystem Wald ergänzt. Angefangen von der Bodenvorbereitung über die Bearbeitung der Jungpflanzen mittels Wurzelschnitt bis hin zum Graben der Pflanzlöcher und letztendlich dem Einsetzen der Bäume wurden alle wichtigen Arbeitsschritte gelernt. Die freiwilligen Helfer*innen erfuhren somit hautnah, wie klimafitte Wälder entstehen, was bei einer Aufforstung notwendig ist und welche Pflege die Jungbäume zum Wachsen benötigen.
Waldhelfer Gerhard Fragner war begeistert von den Pflanztagen: „Das Interesse von Klein & Groß für den Wald hat mich fasziniert. Es ist ganz wichtig, dass wir der Bevölkerung die Wichtigkeit des Ökosystems Wald wieder näherbringen. Der Wald ist für uns alle da und deshalb sollten wir uns auch gemeinsam darum kümmern.“
„Es freut mich sehr, dass unsere Aufforstungsaktionen auf großen Zuspruch getroffen sind. Einerseits konnten die Helfer*innen einen aktiven Beitrag zu einer klimafitten Zukunft leisten und andererseits konnten wir dadurch die Waldeigentümer*innen bei der aufwendigen Aufforstungsarbeit unterstützen – eine Win-Win-Situation also“, so Organisatorin Sonja Hackl.
