Windpark Schiffberg: Sieben Windräder für die regionale Energiezukunft

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In den Gemeinden Grünbach und Rainbach könnten 2030 bis zu sieben Windenergieanlagen stehen. VERBUND prüft derzeit die Möglichkeit für Windkraftnutzung in der Region.

Strom für 21.000 Haushalte

In den beiden Gemeinden könnten bis zu sieben Windenergieanlagen errichtet werden, die mit einer
Leistung von rund 6 Megawatt etwa 21.000 Haushalte pro Jahr mit Strom versorgen. Das entspricht etwa 80 Prozent aller Haushalte im Bezirk Freistadt. Aus heutiger Sicht kann die produzierte Energie
der Windenergieanlagen voraussichtlich im Umspannwerk Rainbach im Mühlkreis – südlich von
Apfoltern – eingespeist werden. Die gesamte Länge der Ableitung beträgt rund 8 Kilometer und wird als
Erdkabel ausgeführt.

Sollten die Ergebnisse der Windmessungen positiv und alle erforderlichen Untersuchungen zeitgerecht
durchgeführt werden können, kann 2025 die Einreichung bei der UVP-Behörde erfolgen. Nach Vorliegen der Genehmigung könnte mit dem Bau 2029 begonnen werden. Eine Inbetriebnahme des Windparks Schiffberg wäre 2030 möglich.

Windkraft erhöht Versorgungssicherheit

Die Energiezukunft ist ein großes Projekt für Generationen. Gerade in Oberösterreich wird der Strombedarf in Zukunft steigen, denn fossile Energieträger sind noch weit verbreitet. Der gute Weg, den die Bundesländer Niederösterreich und das Burgenland vorzeigen, macht Mut. Derzeit drehen sich nur 31 Windräder in ganz Oberösterreich. In der wasserarmen Zeit muss Oberösterreich bis zu 50 Prozent seines Strombedarfs von außerhalb beziehen: Eigene Windkraft stärkt somit auch die Versorgungssicherheit über die Gemeindegrenzen hinaus. Wasser, Sonne und vor allem Wind sichern unser aller Zukunft.

Nähere Informationen zum Projekt

Bürger*innen können sich bei den mobilen Infoständen vom VERBUND informieren:

In der Projektzeitung sind Details zum Projekt und zu den Beteiligungsmöglichkeiten für Gemeinden und Bürger*innen näher beschrieben.