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Das Zukunftsforum Windhaag hat von 2008 bis 2014 Begegnungsräume für Jugend und Politik auf Augenhöhe geschaffen. Im Rahmen eines alljährlichen Symposiums wurden brennende Themen einer enkeltauglichen Zukunft behandelt: Energie, Klima, Arbeit, Konsum, Wirtschaft, Demokratie, Lebensmittelversorgung,… Es wurden die Windhaager Thesen formuliert und Umsetzungsschritte für eine nachhaltige Zukunft ausgearbeitet.
sind die Vielzahl der Projekte an denen nun viele junge Menschen für mehr Zukunftsfähigkeit weiter arbeiten. Weiters sind die Inhalte im Zukunftsraum des Green Belt Centers aufbereitet und werden für Jung und Alt im Rahmen einer Führung erlebbar gemacht. Fragen wie diese werden hier diskutiert: Kann das so weiter gehen? Leben wir noch innerhalb der ökologischen Grenzen unseres Planten? Was macht uns noch glücklich?
Dieses Positionspapier ist die inhaltliche Zusammenfassung der Diskussionsrunden der Jugendlichen mit Experten und Politikern der Symposien 2008 und 2009.
Dieses Papier präsentiert die Grundsatzwerte des Zukunftsforums Windhaag. Es soll das Interesse vieler junger Menschen wecken, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten, zukunftsweisende Wege aufzeigen und motivieren, diese auch zu beschreiten. Das Zukunftsforum sollte aber vor allem einen Zugang zur Politik schaffen, die Politik mit der Meinung der künftigen Generation konfrontieren und die VertreterInnen der Politik und Wirtschaft auffordern, in ihre Entscheidungen die Forderungen der Jugendlichen einfließen zu lassen.
Sowohl Klimaveränderungen mit zunehmenden Wetterextremen (Stürme, Hochwasser, Dürren, …) als auch globale Wirtschafts- und Finanzturbulenzen verbunden mit immer knapper werdenden Ressourcen belasten unsere Zukunft. Sind wir dem machtlos ausgeliefert oder können wir ein Teil einer positiven und zukunftsorientierten Lösung sein?
Mit dieser Frage beschäftigten sich im März und April 2010 – 600 Junge Erwachsene bei 2- bis 3-stündigen Workshops. Die 33 Workshops wurden mit Jugendgruppen, Schulklassen und Studenten durchgeführt.
Die Workshop-Teilnehmer waren sich einig, dass wir Teil des gesellschaftlichen Geschehens sind – und auch Teil des gesellschaftlichen Wandels. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten!
Im Zentrum des Zukunftsforums stand das Symposiumswochenende von 14. – 16. Mai 2010 in Windhaag. Für 50 junge Menschen aus den Workshoprunden bot sich die Möglichkeit, sich intensiv mit Themen der Zukunftsfähigkeit auseinander zu setzen. Vier Experten unterstützten und begleiteten dabei die Arbeitsgruppen
Das Symposium von 13. – 15. Mai 2011 war Teil der Aktionstage Politische Bildung. Es wurde sechzig jungen Menschen (ab 17 Jahren) die Möglichkeit geboten sich für drei Tage in Begleitung von fünf ExpertInnen (u.a. mit dem Politikwissenschaftler Dr. Peter Filzmaier) mit den Herausforderungen einer nachhaltigen Demokratie auseinander zu setzen.
Der Abschluss waren die PolitikerInnengespräche in den „World Cafes“ mit den VertreterInnen der Landes- und Bundespolitik. Bei der Ergebnispräsentation wurden im Forumtheater und durch ein selbst gekochtes und gestaltetes Buffet Möglichkeiten des „politischen TUNs“ aufgezeigt. Gleichzeitig bot die Get Active – Lounge am Symposium den jungen TeilnehmerInnen Raum, um das „politische ICH“ und die eigene Visionen für eine nachhaltige Zukunft zu entdecken und wachsen zu lassen.
DEINE Stadt, DEIN Dorf – DEIN Leben! Was muss dir deine Region zum Glücklichsein geben? Beim 5. Jugendsymposium des Zukunftsforum Windhaag bastelten junge Menschen ihr Bild von zukunftsfähigen Lebensräumen. Vom 18.-20. Mai wurde gemeinsam quer gedacht: „Was bewegt die Jugendlichen wirklich?“. Wir wollen so Stadt-Land-Probleme, wie Pendlerströme, Kaufkraftabfluss, Arbeitsplätzemangel oder Abwanderung der Jugend an der Wurzel packen. Kreative Impulse motivierten die TeilnehmerInnen, ihre Ideen von neuen Arbeitsformen oder vom gemeinschaftlichen Wohnen und Leben auszutauschen.
Mit PolitikerInnen aller Regierungsparteien diskutierten die jungen IdeengeberInnen ihre Lösungen und gemeinsam wurden Möglichkeiten zur Umsetzung gesucht. Am Sonntag, 20. Mai hieß es dann „Jugendsymposium goes public“: alle Interessierten waren herzlich eingeladen zur öffentlichen Ergebnispräsentation und Vernetzung mit den jungen QuerdenkerInnen bei kulinarischen Schmankerln.
Das erreichte Ziel des 2-tägigen Symposiums Zukunftsforum Windhaag 2013 war es, einen produktiven, echten Dialog zwischen der Jugend und VertreterInnen aus Politik und Wirtschaft zu organisieren. Die TeilnehmerInnen sollten nicht nur einen gut durchmischten Think-Tank bereitgestellt bekommen, sondern auch aktiv gemeinsame Handlungsschritte für eine tragfähige Zukunft erarbeiten.
Dazu wurde zuerst die nötige Basis geschaffen. Im innovativen Beteiligungs- und Arbeitsformat („Art of Hosting“) stellten sich alle Anwesenden von Anfang an bewusst auf Augenhöhe und ließen ihre Titel und gesellschaftlichen Funktionen für 2 Tage in allen Gesprächen beiseite. Auf diese Weise und mit erprobten gruppendynamischen Prozessdesigns und -techniken wurde es möglich, die kollektive Intelligenz der Gruppe(n) zu maximieren, größtmögliche Beteiligung jedes Einzelnen zu fördern, allen Blickwinkeln Raum zu geben, Konflikte in kreative Kooperation umzuwandeln, respektvolle Zusammenarbeit zu erfahren und so konkrete ehrliche Ergebnisse zu erzielen.
Das außergewöhnliche Format des 2-tägigen Symposiums, mit wertschätzender Gesprächskultur schafft zwischenmenschliche Begegnungen fern von Masken und sozialen Unterschieden und ermöglicht es jungen Menschen gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft an gegenwärtigen Herausforderungen zu arbeiten und Kooperationen für eine lebenswerte berufliche Zukunft aufzubauen.
Die Innovation im Jahr 2014 ist die grenzüberschreitende Weiterentwicklung des Formates der „beherzten PolitikerInnen- Beteiligung“, um der in den letzten Jahren verstärkt auftretenden Abwanderung von Jugendlichen in urbane Gebiete entgegenzuwirken und um auch jungen Menschen aus Südböhmen, welche Bildungseinrichtungen im Mühlviertel besuchen oder sich entschieden haben ihren Beruf hier auszuüben, die Mitgestaltung ihrer beruflichen Zukunft zu ermöglichen. Die Wirkungen des Projektes sind unter anderem das Öffnen der TeilnehmerInnen für neue Perspektiven und das Schaffen von gegenseitigem Verständnis zwischen den Kulturen.